Gipskartonschrauben haben kleine, dicht beieinanderliegende Gewinde, die sich sehr gut eignen, um Gipsplatten an Metall- oder Holzrahmen zu befestigen, ohne den empfindlichen Kern des Bauteils zu beschädigen. Hingegen unterscheiden sich Holzschrauben durch deutlich tiefere und gröbere Gewinde, die sich fest in die Holzfasern eingraben und dadurch unter Belastung eine bessere Haltekraft bieten. Tests zeigen, dass Holzschrauben gemäß dem Standard ASTM F1575-22 in Weichhölzern etwa 3,1 kN aushalten, während Gipskartonschrauben etwa 1,8 kN erreichen. Die flacheren Gewinde der Gipskartonschrauben verhindern zudem, dass die Schraube vollständig durch die Papierbeschichtung der Gipsplatten dringt – ein Problem, das häufig auftritt, wenn herkömmliche Holzschrauben fälschlicherweise für diesen Zweck verwendet werden.
Zwei primäre Gewindetypen bestimmen die Auswahl von Gipskartonschrauben:
Die Gewindesteigung beeinflusst die Haltekraft der Schrauben im Gipskern von Gipskartonplatten direkt. Schrauben mit 14–16 Gewindegängen pro Zoll (TPI) weisen eine um 23 % höhere Ausziehfestigkeit auf als grobgängige Alternativen in Übereinstimmung mit dem Standard ASTM C1396 bei ½" Gipskartonplatten. Dies hat jedoch einen Nachteil – feinere Gewinde erhöhen das Anzugsdrehmoment um 15–20 %, wodurch die Gefahr einer Überdrehung und Oberflächenverformung steigt.
Das charakteristische Trichterkopf-Design weist einen gekrümmten Übergang vom Schaft zum Kopf auf, der als integrierter Senker fungiert. Während das Versenken der Schraube erfolgt dadurch:
Feldtests zeigen, dass korrekt installierte Bugle-Kopf-Schrauben im Jahr 2024 bei Prüfungen des Drywall Finishing Council die Sichtbarkeit von Befestigungselementen um 89 % im Vergleich zu Flachkopf-Alternativen reduzieren.
Die Leistung von Trockenbauschrauben variiert tatsächlich erheblich, je nach Art des Pfostens, mit dem sie verwendet werden. Bei Holzpfosten halten Schrauben mit grober Gewinde besser gegen Zugkräfte als ihre feingängigen Pendants. Tests des NCMA bestätigen dies und zeigen eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit um etwa 20 %. Umgekehrt machen feingängige Schrauben bei Metallständern einen echten Unterschied aus. Diese Schrauben reduzieren Probleme mit Ausdrehen um rund 35 %. Der Grund? Ihr engeres Gewindemuster mit 24 bis 32 Gewindegängen pro Zoll verhindert, dass sie zu tief in dünnen Stahl eindringen, ohne gleichzeitig die Grifffestigkeit in Holzrahmen zu beeinträchtigen. Die meisten Installateure haben diesen Unterschied bereits aus Erfahrung bemerkt, aber konkrete Zahlen dafür zu haben, macht absolut Sinn.
Gipskartonschrauben mit ihrem Standard-Schaftdurchmesser #6 (ca. 0,138") sind einfach nicht für anspruchsvolle Anwendungen konzipiert, bei denen Bewegung oder Belastung auftreten. Diese Schrauben versagen typischerweise bei etwa 290 Pfund pro Quadratzoll unter dynamischen Lasten, was im Vergleich zu Konstruktionsholzschrauben, die gemäß den ASTM-E119-Normen für Feuerwiderstandsfähigkeit etwa 620 psi aushalten, sehr gering ist. Wenn diese Befestigungselemente im Außenbereich verwendet werden, verschlechtern sie sich viel schneller als erwartet. Wir haben beobachtet, dass unbeschichtete Gipskartonschrauben bereits nach zwei Wochen bei hoher Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % Oberflächenrost zeigen. Eine Studie der University of Florida aus dem Jahr 2021 untersuchte dieses Problem genau und kam zu einer interessanten Erkenntnis: Phosphatierte Schrauben funktionieren in Küstenregionen nach etwa 8 bis 12 Monaten nicht mehr ordnungsgemäß, während verzinkte Varianten zwischen 3 und 5 Jahre halten, bevor sie ersetzt werden müssen.
Beschichtungen für Trockenbauschrauben bieten begrenzten Umweltschutz:
Obwohl verzinkte Schrauben die Lebensdauer in feuchten Bereichen wie Badezimmern verlängern, sind sie im Vergleich zu für den Außenbereich geeigneten Verbindungselementen weiterhin unterlegen. Der Fastener Corrosion Guide 2024 weist darauf hin, dass selbst verzinkte Trockenbauschrauben nach zwei Jahren im Außenbereich 40 % ihrer Zugfestigkeit verlieren.
S-Typ Trockenbau-Schrauben verfügen über feine Gewinde und besonders scharfe Spitzen, die sich hervorragend für Metallständer eignen. Sie bohren praktisch ihre eigenen kleinen Löcher durch dünnes Stahlblech, ohne das umliegende Material stark zu beschädigen. W-Typ Schrauben hingegen sind ganz anders: Sie haben ein groberes Gewinde, das speziell für Holzrahmen konzipiert ist. Die meisten Experten empfehlen gemäß der Aussage des Home Improvement Safety Council aus dem Jahr 2023, mindestens 1,6 cm tief in das Holz einzudringen. Dadurch erhalten sie eine deutlich bessere Haltekraft bei handelsüblichem Konstruktionsvollholz. Und fangen wir erst gar nicht an, diese Schraubentypen zu verwechseln. Eine aktuelle Studie von The Spruce zeigte, dass die Verwendung des falschen Typs die Haltekraft bei Belastungstests um 40 bis 60 Prozent verringern kann. Ein erheblicher Unterschied, wenn jemand etwas Wichtiges errichtet.
Strukturelle Ausfälle sind häufig, wenn Gipskartonschrauben verwendet werden, da diese aus sprödem Stahl gefertigt sind und über flache Gewindegänge verfügen, die schlecht greifen. Laut einem Bericht von Fastener Engineering aus dem Jahr 2023 können herkömmliche Holzschrauben Querlasten zwischen 280 und 350 psi standhalten, während diese Gipskartonvarianten seitlich belastet bereits bei etwa 90 psi brechen. Das Problem verschärft sich für Tischler, da die dünnen Schäfte der Gipskartonschrauben beim Einsetzen tatsächlich die Holzfasern zerreissen. Und wenn sie ungeschützt im Außenbereich verbleiben, zeigt das Metall bereits nach sechs Monaten Anzeichen von Rost in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder Küchen, wo stets Feuchtigkeit vorhanden ist.
Holzschrauben haben aufgrund ihres konischen Schafts und der robusteren Gewinde im gesamten Bereich tatsächlich etwa 30 Prozent mehr Scherfestigkeit als Gipskartonschrauben. Gipskartonschrauben sind im Wesentlichen nur dafür konzipiert, leichte Wandpaneele zu befestigen, während Holzschrauben im oberen Bereich Abschnitte ohne Gewinde aufweisen. Diese glatten Bereiche sorgen für einen besseren Halt in den Materialien, ohne die Verbindungsstelle zu schwächen. Deshalb verlassen sich Tischler auf Holzschrauben beim Bau von Rahmen, bei der Herstellung von Möbeln oder bei jeder Arbeit, bei der die Fugen langfristig echte Lasten tragen müssen.
Gipskartonschrauben verwenden Trichterköpfe, um den Druck gleichmäßig zu verteilen und ein Reißen des Gipskarton-Papiers zu vermeiden, während Holzschrauben oft Flach- oder Rundköpfe für bündige Oberflächen verwenden. Der Kreuzschlitz (Phillips) bei den meisten Gipskartonschrauben verhindert ein Übertreiben, während Holzschrauben zunehmend Torx-Antriebe nutzen, um eine höhere Drehmomentbeständigkeit zu erreichen.
Standard-Trockenbauschrauben verfügen nicht über korrosionsbeständige Beschichtungen und sind daher für feuchte oder externe Anwendungen ungeeignet. Obwohl verzinkte oder phosphatierte Varianten existieren, können sie die Edelstahl-Konstruktion von hochwertigen Außenschrauben nicht erreichen. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass unbehandelte Trockenbauschrauben innerhalb von sechs Monaten in feuchten Umgebungen versagen.
Die Verwendung von Trockenbauschrauben für Terrassen, Möbel oder tragende Konstruktionen verstößt in 42 US-Bundesstaaten gegen Bauvorschriften. Ihr sprödes Stahlmaterial und die feinen Gewinde brechen unter seitlicher Belastung – eine Hauptursache für das Versagen von Heimwerkerprojekten. Untersuchungen bestätigen, dass der Ersatz speziell entwickelter Befestigungselemente durch Trockenbauschrauben kostspielige Reparaturen und Sicherheitsrisiken nach sich zieht.
Gipskarton-Schrauben haben eng beieinanderliegende Gewinde, die für Gipsplatten geeignet sind, während Holzschrauben tiefere Gewinde für einen besseren Halt im Holz aufweisen. Gipskarton-Schrauben halten in Weichhölzern einer Belastung von 1,8 kN stand, während Holzschrauben 3,1 kN aushalten.
Grobgewinde eignen sich am besten für Holzständer, da sie 72 % der Zugfestigkeit bewahren, während Feingewinde für Metallständer konzipiert sind, um ein Herausdrehen zu verhindern.
Nein, Standard-Gipskarton-Schrauben weisen keine Korrosionsbeständigkeit auf. Verzinkte Varianten halten länger, sind aber immer noch schlechter als für Außenanwendungen zugelassene Befestigungselemente.
Gipskarton-Schrauben bestehen aus sprödem Stahl und haben flache Gewinde, weshalb sie bei Scherbelastungen bereits bei etwa 90 psi brechen, im Gegensatz zu Holzschrauben, die 280 bis 350 psi aushalten.